7.12.05

Die Macht des gesprochenen Wortes

Die Macht des gesprochenen Wortes

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe

Einstiegsfragen:

Werden wir hellhörig, wenn wir mitbekommen, dass hinter unserem Rücken gesprochen wird? In unserer Gesellschaft heißt es immer, dass wir nett und freundlich sein sollen, warum? Haben wir nicht manchmal auch das Recht dazu unfreundlich zu sein? Warum sagen wir unseren Kindern, dass Sie nicht schimpfen oder andere beleidigen sollen?

Was versteht ihr unter dem Begriff „selbsterfüllende Prophezeiungen“ (z.B. „das bekomme ich nicht hin“, „das finde ich nie“, „aus dir wir nie was“) Kennt ihr welche? Treten sie ein oder nicht ?

Was ist der Unterschied, wenn andere über uns Dinge sagen und selbsterfüllende Prophezeiungen?

Ich glaube, dass Worte viel mehr sind, als ausgesprochene Gedanken. Sie haben größere Macht als wir gemeinhin denken. Heute wollen wir uns anschauen, warum das so ist.

Text 1: Johannes 1, 1-14 Das Wort ward Fleisch

1) Welche Eigenschaften hat das Wort?

Notiz: a) es war bei Gott b) es war ein Teil von Gott c) alle Dinge sind durch das Wort gemacht d) in ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen e) das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns f) es war herrlich g) es war voller Gnade und Wahrheit

2) Was bedeutet „Leben“ für Euch?

Notiz: im Wort ist das wahre Leben! Wer das wahre Leben sucht, wird es im Wort finden. Das ist sehr abstrakt. Aber damit wir es finden, wurde es Licht „das Leben war das Licht der Menschen“ d.h. Licht können wir suchen und folgen – es ist wie ein Leuchtturm.

Alles was ich unter Leben verstehe finde ich dort in reinster Essenz, denn der der Leben ist, hat mit erschaffen! (Vers 1-4)

3) Was wird über das Licht gesagt?

Notiz: a) das Licht scheint in der Finsternis b) die Finsternis hat es nicht ergriffen d) das wahre Licht erleuchtet alle Menschen und ist in die Welt gekommen

Notiz: und hier wird es spannend – das Licht ist nicht in irgendwelchen übergeordneten Sphären geblieben, sondern zu uns gekommen (Vers 9)

4) Wer ist das Wort, das Licht und das Leben? Woher wissen wir das?

Notiz: Wenn das wahre Licht und Leben in die Welt gekommen ist, dann müssen unerklärliche, übernatürliche Sachen passiert sein. Wann haben wir das erlebt bzw. davon gehört? (z.B. bei Markus 1).

4a) Und warum sind wir uns so sicher, dass das kein Scharlatan bzw. nur ein besonderer Mensch war?

Notiz: Was von Gott ist, wird die Welt überdauern. D.h. die Taten Jesu können wir noch heute in und durch die sehen, die an Jesus glauben. Dort sehen wir das übernatürliche. Es bestätigt sich also Vers 12: „die ihn aber aufnahmen, denen gab er die Macht, Gottes Kinder zu sein“. Das Wahre Leben, das Wahre Licht spiegelt sich in seinen Jüngern wieder.

[Notiz: Was heißt „die aus Gott geboren sind“? Nikodemus (Johannes 3). Der Geist muss erneuert werden und das geht nur aus dem Geist!]

Fazit 1: Jesus ist das Wort!

Fazit 2: Das Wort hat Schöpfungs-Macht

Fazit 3: Eigenschaften Jesus spiegeln sich in uns wider

Ich möchte Euch jetzt an ein paar kurzen Bespielen die Macht des Wortes zeigen

Text 2: Matthäus 8, 5-13 Der Hauptmann von Kapernaum

Frage: Der Hauptmann ist kein Jude, sondern Römer, aber er hat etwas von Jesus verstanden. Was ?

Notiz: Er hat verstanden wer Jesus ist und welche Macht er hat - Jesus ist Herr; was Jesus spricht, das geschieht.

Frage: Wann ist die Heilung des Knechts eingetreten und wodurch?

Notiz: siehe Vers 13. Hier und durch diesen Ausspruch Jesus ist die Heilung gekommen.

Text 3: Der verdorrte Feigenbaum Matthäus 21, 19

Notiz: Jesus spricht und der Baum verdorrt

Text 4: Markus 4, 35-41 Stillung des Sturmes

Frage: Wie stillt Jesus den Sturm?

Notiz: Er sprach und bedroht es!

Fazit: Das Wort hat Macht – egal ob Mensch oder Natur. Alles ist Jesus untertan (denn es ist ja auch alles durch ihn geschaffen – siehe Johannes 1 oder Kolosser 1)

Frage: Und was hat das mit uns zu tun?

Text 5 Matthäus 18, 18

Notiz: Jesus hat uns diese Macht übertragen

Frage: Was für „Fesseln“ sind das ?

Notiz: Es geht nicht um physische Fesseln, sondern um geistliche (i.e. diese Fesseln sind in einer anderen „Dimension“).

Frage: Binden und lösen – wie funktioniert das? Wie hat Jesus das gemacht?

Notiz: Durch das entsprechende Aussprechen i.e. durch das was wir aussprechen. Wir sind also wieder beim Wort! Das Wort hat Macht – es kann also schöpfen, stillen, töten. Und diese Macht haben wir (als Schöpfung Gottes) auch bekommen (siehe Johannes 1, 12!). Deswegen ist es so wichtig, genau auf das zu achten, was wir Sagen (also ob wir gutes Sagen, oder Schlechtes, ob wir Loben oder Fluchen).

[Notiz: Macht des Wortes bei praktisch bei Christen:

Siehe Beispiel Petrus & Johannes & Gelähmter an der Schönen Pforte Apg. 3]

Frage: Und warum ist das auch für Menschen wichtig, die Gott nicht kennen?

Notiz: 1.Petrus 5, 8 steht dass Satan umher geht um zu zerstören. Woher weiß er, was er dafür machen muss? Zum Beispiel durch das was wir aussprechen („das schaffe ich nie“) – Das ist wie eine offene Einladung für ihn, uns in diesem Gedanke zu unterstützen!