8.3.06

Göttliche Vollmacht in menschlichen Wesen !

Göttliche Vollmacht in menschlichen Wesen

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe

Anmerkung für den Leser

In dieser Bibelarbeit, wollen wir das eigene Verständnis von Jesu als „Ganzer Mensch“ & „Ganzer Gott“ schärfen bzw. richtig stellen & damit einen Schlüssel für das Reich Gottes auf Erden (Zeichen, Wunder etc) entdecken.

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Einleitung

Letztes Mal hatten trat die Frage auf, warum wir so wenig vom Reich Gottes in unserer Welt sehen. Heute wollen wir eine Antwort entdecken.

Einstiegsfragen:

Was macht einen Gott aus i.e. welche Eigenschaften muss er/sie habe, damit wir ihn als Gott anerkennen (z.B. allmächtig, lieb & gerecht, überirdisch, übermenschlich, übernatürlich, allwissend, vergebend)? Was macht einen Menschen aus i.e. welche Eigenschaften muss er/sie habe, damit wir ihn als Menschen anerkennen (z.B. Sprache, begrenzte Fähigkeiten, sterblich, reflektiert sich selber)? Welche menschlichen Grundbedürfnisse kennt ihr? Gibt es göttliche Grundbedürfnisse (z.B. Nachfolge [gibt es einen Gott, wenn keiner an ihn glaubt?], Bescheidenheit)?

1) Was war Jesus? War er ein Gott? Oder war ein Mensch? Oder beides ? Was sind die Eigenschaften Jesus?

Notiz: Verse, die unterstreichen, dass Jesus Mensch war i.e. als Mensch auf der Erde war (jeden Teilnehmer einen raussuchen lassen und Fragen, was es über Jesus als Mensch sagt):

- Er hatte ein Haus (Markus 9, 33 /Markus 2,1)

- Er hatte einen Job – Zimmermann (Matt 13, 55)

- Er hatte Hunger (Matt 4,2) +

- Er wurde Versucht (Matt 4.3)

- Er war müde (Johannes 4,6)

- Er schlief (Matt 8, 24)

- Er nahm an Weisheit zu (Lk 2,52)

- Er starb (Markus 15, 39)

- Er war Mensch „1 Tim. 2,5: „Denn es ist [nur] ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus“

Verse, die unterstreichen, dass Jesus Gott war & ist:

- Er war Gott (Johannes 1,1)

- Er lebte schon viel früher (vor Abraham siehe Joh. 8, 57)

- Er ist der Anfang und das Ende (Off. 1,8) bzw. gemeinsam lesen: Off 1, 12-18)

1a) War Jesus Gott und Mensch gleichzeitig? Hatte er auf der Erde die gleichen Eigenschaften, wie im Himmel?

Notiz: 2x „Ich glaube nicht“. Vielmehr glaube ich, dass Jesus, seine Gottheit aufgab und Mensch wurde – mit allen Schwächen und Problemen (dabei aber nicht versagte). Folgende Verse deuten darauf hin, dass Jesus nur Mensch war, als er bei uns auf der Erde war:

- Er hatte vorher eine Herrlichkeit, die er auf Erden nicht mehr hatte (Johannes 17,5)

- [ Er erniedrigte sich selbst und wurde Mensch (Phil 2, 5-11) ]

- Er war nicht (mehr) allwissend (Luk 8, 45-46 – er wusste nicht, wer in angerührt hat)*

- Er wusste nicht, wann das Gericht kommt (Mk 13, 32[Matt 24,36])*

* wenn er hier auf Erden als allwissender Gott war, hätte er das wohl gewusst

- Gebet in Gethsemane (Matt 26, 39) - Vater führt, Jesus folgt & bittet.

- Jesus konnte aus sich selbst nichts tun (jeden Teilnehmer soll ein Vers lesen): Joh. 5, 19/ Joh 5, 36/ Joh. 8, 26/ Joh 8, 28/ Joh 12, 49 & 50/ Joh 14,10 - eventuell gemeinsam lesenà der Vater tut die Werke!/ Joh 9,4)

Fazit 1:

  • Jesus war und ist Gott
  • Jesus war also ein richtiger Mensch, als er auf der Erde war
  • Jesus tut nur das, was er den Vater tun sieht – und er tut es als Mensch!

1b) Tut Jesus die Wunder, weil er Gott ist, oder als Mensch?

2) Wenn Jesus, als er hier war, Mensch war, wie konnte er dann all die Wunder tun?

Er kannte den Vater (siehe die Johannes Verse oben)

2a) Wie lernt man den Vater kennen

Notiz: Zum Beispiel durch

· Durch den Heiligen Geist (den jeder Christ hat)

· Durch Gebet (Jesus suchte in der Morgenstille das Gebet – und treibt danach Dämonen aus (Mk 1, 35)

· (Und speziell für uns Menschen gilt:) Durch Jesus – er ist das Ebenbild des Vaters (Johannes 12, 45/Johannes 14,8f) und macht uns den Weg dahin frei (Johannes 3,16)

3) Warum ist das alles so wichtig?

Wenn wir Christen sind, steht uns das doch auch alles zur Verfügung – wir können doch den Vater kennen lernen!

4) Was bedeutet es für unser Leben, wenn Jesus die Wunder als Mensch getan hat, der Gott kannte?

Notiz: Wir können die Gleichen Wunder tun wie Jesus – sogar noch mehr. Jesus sagt es selber [Johannes 14, 12] „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

[Anmerkung: Im Alten Testament gab es einige, durch die sehr ähnliche Wunder getan wurden, wie durch Jesus (Mose, Elia, Elisa – und die ersten beiden hatten eine ganz besondere Beziehung zu Gott)]

Zusammenfassung:

Letztes Mal hatten trat die Frage auf, warum wir so wenig vom Reich Gottes in unserer Welt sehen. Hier ist eine Antwort: wenn ich Jesus nur als Gott verstehe, der auf der Erde kam verschließe ich mir selbst die Möglichkeit die Dinge zu tun, die er getan hat. Wenn ich Jesus Gegenwart hier auf Erden als Mensch verstehe, sind alle Dinge, die er getan hat auch heute für mich möglich!