15.3.06

Der Himmel auf Erde – jetzt!

Der Himmel auf Erde – jetzt!

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe


Einstieg

In der letzten Woche haben wir Jesus als Mensch entdeckt, der durch seine Nähe zu Gott & den Heiligen Geist übernatürliche Wunder getan hat (den Himmel hier hergebracht). Heute schauen wir im Detail, wie das funktioniert & was es dazu benötigt.

Einstiegsfragen:

Was verstehen wir unter „Himmel“? Wodurch zeichnet er sich aus? Wie sieht es im Himmel aus?

Was heißt Glauben? Wie macht sich Glauben bemerkbar? Wie passen Himmel und Glauben zusammen?

Text: Heb 11,1-3 (+v.13)

Schachter Ü: „1 Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 2 Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. 3 Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.“

1) Was sagen diese Verse über den Glauben?

Notiz: - Glaube ist Verwirklichung etwas, was man nicht sieht

- Glaube ist „Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht“ [s.o.]

(NT: Glauben bedeutet ein bewusstes Vertrauen auf Gott und sein Wort)

Anmerkung: V.3 sagt, dass das sichtbare durch das entstanden ist, was man nicht sieht – und zwar durch das Wort Gottes !!! (Wort = Jesus bzw. sprechen). Damit liegt in diesem Vers bereits der gesamte Schlüssel zum Übernatürlichen (aussprechen, was man nicht sieht [i.e. etwas, was man im Himmel sieht], schafft etwas neues/verändertes, das man sieht!]

2) Wenn es um Tatsachen geht, die ich nicht sehe, welche Tatsachen sind denn damit gemeint? Wo kommen die her, wie kann ich die sehen?

Ließ 2. Kor 3.18 – wir schauen jetzt mit unverhüllten Angesicht [AT: Mose musste sich das Angesicht bedecken, damit die Israeliten nicht sehen konnten, wann es weggetan werden würde 2 Kor.3, 13 – in Christus ist sie weggetan V.16] die Herrlichkeit Gottes d.h. wir sind versetzt in den Himmel.

Notiz: Im Glauben sehe ich also die Verheißungen und Wirklichkeit in der Himmlischen Welt. Glauben ist sozusagen die Verbindung zwischen uns hier und dem Himmel (geschaffen durch Jesus!)

3) Wie sieht es denn im Himmel aus? Bzw. was weiß ich, darüber, wie es im Himmel ist & woher weiß ich das?

Notiz: Wenn ich noch keine übernatürliche Offenbarung bekommen habe, steht uns die Bibel zur Verfügung, die uns genügend Beispiele gibt, wie es im Himmel aussieht, z.B. im den sie den Charakter & Wertmassstäbe von Gottes beschreibt bzw. in dem sie uns geistliche Gesetze offenbart oder Verheißungen gibt z.B.

· 2 Mose [33, 18&19 +] 34, 6 : „ Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der HERR, der HERR, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Gnade; er vergibt Schuld und Übertretungen, obgleich er keineswegs ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied. “

· Off 4 – Ewiger Lobpreis

· 1 Könige 19, 12 – Gott ist sanft

· 5. Mose 32,4 Gott ist gerecht

· Mt. 5, 48 – Gott ist vollkommen

· Jak.1:17 – Dort sind die guten & vollkommenen Gaben! (i.e von dort muss ich sie holen!)

· Johannes 4:24 – Bei ihm Wahrheit (anders kann er nicht angebetet werden)

· [Jeremiah 23:24 – Gott erfüllt den Himmel)

Die Bibel ist damit eine wichtige Quelle, wenn man etwas vom Himmelreich sehen oder verstehen will. So kann ich auch meinen Glauben stärken!

4) Was habe ich davon, wenn ich Glauben habe? Was habe ich davon, wenn ich weiss, wie es im Himmel ist Wofür ist das wichtig?

Notiz: Jesus hat uns dazu aufgerufen (Matt 28, 18-20) das Himmelreich hier schon anbrechen zu lassen – eine Voraussetzung dafür ist, dass ich weiß, wie es da ist … und dann kann ich es durch den Glauben aktivieren d.h hier runterholen

5) Wie „funktioniert“ dieser Bezug (im Glauben) zum Himmelreich? Wie kann ich damit die Welt verändern?

Liess Matt 8, 23-27 o Mk 4, 35-41 o Lk 8, 22-25

5a) Was macht Jesus?

Notiz: er schläft. Wie kann er das? Er weiß, etwas über Gott, dass ihn auch um Sturm ruhig sein lässt! Er weiß vielleicht, etwas von Gottes Plan für sein Leben – irgendetwas, das ihm die Gewissheit gibt, dass er nicht untergehen wird.

Anmerkung: Was wäre wohl passiert, wenn die Jünger ihn nicht angesprochen hätten? Wäre das Boot wohl untergegangen? Wohl kaum. (Vielleicht schimpft Jesus also weniger über ihren Unglauben, als über ihr nicht-verständnis/wissen, wer Jesus ist? Denn eigentlich sollten sie die gleiche Gewissheit wie er im Herzen haben)

5b) Was macht Jesus, als ihn die Jünger ansprechen?

Notiz: Er befiehlt dem Sturm (er Spricht also etwas aus!). Die Gewissheit des Friedens im Herzen zu haben genügt nicht!

5c) Was wird Jesus wohl ausgesprochen haben? Hatte er dabei irgendwelche Zweifel (wieso wahrscheinlich nicht)? Welche Eigenschaften hat das Meer nach der Aussprache?

Notiz: Das Meer war danach still. Die Vermutung liegt nahe, dass Jesus das ausgesprochen hat, was in ihm war: Er hat etwas von Gott im Himmelreich gesehen/gewusst (Friede), er hatte den Frieden im Herzen und hat ihn dann durch das aussprechen nach draußen gebracht. SO funktioniert Glaube – von innen nach außen, durch Sprechen & Handeln! Dies ist ein Beispiel, wie das unsichtbare, das sichtbare bestimmt (das gesprochene macht Realität!).

6) Kennen wir noch ein anderes Beispiel wie das unsichtbare, das sichtbare bestimmt z.B. durch aussprechen (i.e. wo das gesprochene Wort Realität schafft)?

Notiz: Ließ die Schöpfungsgeschichte – Gott erschafft die Welt durch’s Aussprechen. Woher wusste er was werden sollte? Er schafft es im Verborgenen (siehe Ps 139)

7) Kann ich die Größe des Glaubens messen? Gibt es eine Grössenbeschränkung?

Liess: Mark 11, 23/ Es gibt keine Grössenbeschränkung! Aber er reicht um Berge zu versetzen!

Anmerkung: weitere Verse, die die Macht des Glaubens unterstreichen:

· Glauben ist der Sieg, der die Welt überwunden hat (1. Joh. 5.4)

· Glauben ist die Macht, die unsere Errettung bewahrt (1 Petrus 1, 8)

· Durch Glauben & Jesus haben wir Zugang zur Gnade Gottes (Römer 5, 2)

8) Ist der Glaube auf eine Realität oder Zeit beschränkt (gegenwärtiges o. zukünftiges)?

Notiz: Gott ist doch jenseits von Zeit & Raum. Der Himmel auch. Damit kann ich da Sachen sehen, die jenseits von gestern, heute u/o morgen sind UND sie heute schon erbitten (1. Kor. 3, 22 – alles ist unser!).

Anmerkung: Siehe die „Hütte Davids“ 1 Chronik 16, 4-6 – David organisiert David dann etwas, was es noch nie gab. Er stellt Scharen von Menschen ein, um sich nur dem Lobpreis Gottes zu widmen (1. Chronik 16,41-42/ 1. Chronik 23,4-5 – 4000 Sänger!!!

9) Wenn der Glaube so Stark ist, was bedeutet das für mich?

Notiz: Alles ist dem möglich, der da glaubt (siehe Mark. 9, 23). Wenn ich dem Berg (dem Problem, der Krankheit gebiete, dass sie verschwinden muss, dass wird sie das tun).

[Anmerkung: Warum tritt die Veränderung dann manchmal dich nicht ein?

Weil mir mit Zweifeln etwas aussprechen i.e. wir wissen nicht wirklich, was Gottes Wille/Gedanke/Zusage ist (haben ihn & seine Art nicht richtig verstanden/// sind nicht im Himmel fest verwurzelt) und sprechen dann nicht im Glauben, sondern mit Zweifel aus. Wenn ich weiss wer & wie Gott ist, ist ein Gebet des Glaubens kein Problem!]

Fazit: Wie funktioniert Glaube? Wie kann ich damit die Welt verändern (Himmel auf Erden)?

1. Ich muss wissen, dass ich Glaube habe

2. Ich muss wissen, womit mich der Glaube verbindet (im Himmel)

3. Ich muss etwas über den Himmel u/o über Gott wissen & wissen wollen i.e. danach ausstrecken (bzw. ich muss erkannt haben, was Gott über mich denkt & für mich bereithält)

5. Ich muss das, was ich an Glauben in mir habe in Aktion bringen (Handeln, Sprechen – denken genügt nicht!)

6. Ich muss wissen, dass es keine Größen oder Zeitbeschränkung für den Glauben gibt

+ mein Gebet muss im Willen Gottes stehen (Bsp. steht es im Willen Gottes, dass ich physische Berge versetze? Wird es im Himmel einen Platz geben wo physische Berge versetzt werden? Wohl kaum…)

In welcher Realität will ich leben, in der sichtbaren (dieser) oder der unsichtbaren (Gottes Realität), die im Himmel gegründet ist?

Unser Realität liegt im Unsichtbaren!