1. Der Charakter des Königs (übersetzt nach LLB + erweitert)
Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe
Psalm 145
Zum Einstieg
- Frage – worüber hat Jesus am meisten geredet ? Antwort: Das Reich Gottes! Darum werden wir uns die nächsten 10 Wochen damit beschäftigen-
- (Vorgeschlagene) Gruppen Diskussion: Beschreibe den Charakter oder Merkmale einer Führungskraft, Politikers - national oder international, aus Vergangenheit oder Gegenwart, die/den Du bewunderst. Was sagt deine Wahl über die eigenen Werte aus?
- (Vorgeschlagen) zum eigenen Nachdenken: Denke an eine Situation, persönlich oder in der Welt, die sich ausser Kontrolle angefühlt hat. Dann denke darüber nach, welche Eigenschaften Gott wohl haben sollte. Bedenke diese Eigenschaften und schliesse sie in Dein nächstes Gebet über die Siutation ein.
- Alternative Fragen: Was sind Eigenschaften eines Königs bzw. Königsreichs ? Ist Michael Jackson ein König (King of Pop)? Ist Georg Bush einer ? Was bedeutet „Königin unter den Bieren“ (Warsteiner)? Oder was bedeutet „der König der Löwen“ bzw. „König der Lüfte“?
Gibt es Könige ohne Königreiche? Nennen wir sie dann noch König ?
Was macht einen König aus?
Wie stellen wir ihn uns vor? Brauchen wir überhaupt einen König?
- Nehmen wir einmal an, die Bibel ist wahr (und damit auch das, was David sagt) , dann könnten wir auch etwas über das Königreich Gottes finden: Psalm 145
- Leiter Notiz: warum spricht David Gott überhaupt als König an? Weil David ein paar Mechanismen erkannt hat, die für ihn ein Königreich ausmachen i.e. die er in seinem Königtum wiederfindet
Gesprächsfragen
1. Wenn wir so über den Psalm schauen, was alles stellt David fest (i.e. findet), dass es Gott den König verehrt ?
Leiter Notiz: Beachte, dass der Psalm damit beginnt, dass David eine persönliche Entscheidung fällt Gott zu preisen.Dann kommen die vergangenen Generationen, dann der Rest der Schöpfung. Genau wie David werden wir niemals alleine Gott anbeten! Mit Anbetung stehen wir gemeinsam mit allen gläubigen Christen vor Gott - das erstreckt sich über Zeit und Raum. Parallel mit der Wortlosen, aber bemerkbaren, Anbetung der Schöpfung.
2. David preist & beschreibt Gott in den Versen 1-7. Wenn du dies liesst, regt das irgendetwas in dir an, wofuer du Danken könntest ?
3. Welchen Einfluss haben die Beschreibungen früherer Generationen auf Davids Verständnis von Gott und seinen Verehrungen gehabt? (Vers 5-7) Oder: Welche Rolle haben die Generationen im Lobpreis Gottes?
Leiter Notiz: beachte wie a) die Generationen die Anbetung weitervorantreiben und wie b) Davids Anbetung sich wandelt von persönlicher Meditation (v.5) zu öffentlicher Proklamation (v.6) über Gottes Handeln & Charakter
4. Was sagen die Verse 8-13 über den Charkter des Königs & sein Köningreich ? Wie ist das Leben in so einem Köningreich ?
5. Das Königreich Gottes bezieht sich nicht auf einen Ort, sondern auf die Erfahrung unter seiner Herrschaft zu leben. Kennt ihr Orte oder Gemeinschaften, die Merkmale des Königreich Gottes tragen ?
6. Was müsste eine Kirche machen, damit sich Eigenschaften des Königreiches Gottes manifestieren oder sichtbarer gemacht werden könnten?
Leiter Notiz: Wahre Anbetung setzt immer Evangelisation & Mission in Gang. Wenn wir Gottes Grösse und Schönheit durch die Anbetung erkennen, treibt uns das automatisch an es weiterzuverbreiten - auch an solche, die ihn nicht kennen. Und ganz natürlich werden wir auch die, die Gott nicht kennen einlanden ihn kennenzulernen & Anzubeten. Evangelisation & Mission unterscheiden sich von Anbetung nur in der Zielgruppe. Die Israeliten mach(t)en keinen Unterschied zwischen Wissen & Handel - ein Wissen hat immer automatisch ein Handeln erzeugt. Jemand kann nicht behaupten eine Wahrheit zu kennen und sie durch sein Handeln nicht untermauern. Gott ist rechtschaffend, und wenn wir beten ist er uns nahe und unser nähester Angehöriger. Gleichzeitig sucht seine Rechtschaffenheit nach unserer Aufrichtigkeit, unsere Ehrfurcht und unserer Liebe zu ihm. Seine Gerechtigkeit fusst auf Gnade.
7. Vergleich a) die Geschöpfe (v9/10ff) & Menschen (v4-7) und b) die Art, wie Gott auf sie reagiert (v.13ff).
8. Was habt ihr über Gottes Agenda (i.e. Tagesordnung/Prioritätenliste) gelernt?
Leiter Notiz: weise die Gruppe darauf hin, dass auf Gottes Agenda beides, Mitleid/Barmherzigkeit und Gericht enthält (Vers 20!). BEIDE Aspekte Gottes Charakter sind essential und anbetungswert. Gott ist Gerechtigkeit. Er ist aus sich heraus gerecht, Gott füllt dieses Wort und den Anspruch zur Perfektion aus seinem innersten Wesen heraus aus ("intrinsich"; aus sich heraus; essentialer Charkterkern) siehe V17.
9. Stellt Euch vor, unser gesamtes Land würde Gottes Prioritäten zu ihren eigenen machen. Wie wären unser Leben, unser Umgang, unsere Aufaben anders ?
10. Wenn ihr Euch Gottes Agenda anschaut, was könntet ihr davon in der nächsten Woche in Eurem Leben (z.B. im Umgang mit Menschen) umsetzen?
11. Welche neue Erkenntnis über Gott hast du durch den Psalm gewonnen ? h
