14.5.06

Vertrauen kennt keine Grenzen (Matt 14, 22-32)

Vertrauen kennt keine Grenzen (Matt 14, 22-32)

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe

Einstiegsfragen:

Was ist Vertrauen? Wann brauche ich Vertrauen? Was brauche ich um Vertrauen zu können (was sind die Voraussetzungen – bei mir und bei dem anderen)? Wie weit reicht mein Vertrauen? Sind dem Vertrauen Grenzen gesetzt (wenn ja, wodurch)? Lässt sich die Größe des Vertrauens messen? Wie kann Vertrauen wachsen?

Mögliche Antworten: Vertrauen ist …

· … sich verlassen zu können ohne enttäuscht zu werden

· … eine implizit unausgesprochene Erwartungshaltung

· Vertrauen setzt Beziehung voraus

· Vertrauen basiert auf Wissen & Erfahrung bzw. baut sich darauf auf

· Eine positive Erfahrung wir von Person A auf eine ähnliche Person B übertragen

Frage zum 1. Text: Was muss ich tun um das ewige Leben zu bekommen?

Der Reiche Jüngling (Matt 19, 16-26):

1) Was muss ich tun um das ewige Leben zu bekommen?

Notiz: Kann ich überhaupt etwas tun um? Kann man sich das erarbeiten?

2) Welches Verständnis hat der Mann vom ewigen Leben?

Notiz: Man kann es sich erarbeiten! Aber irgendetwas fehlt ihm noch – sonst hätte er Jesus nicht gefragt.

3) Wenn er so treu & eifrig alles getan hat, warum kann er nicht ebenso einfach das „Geld abgeben“ i.e. es einfach „tun“

Notiz: vielleicht fehlt ihm Vertrauen?

4) Worin unterscheiden sich die ersten Taten von dem „Geld abgeben“?

Notiz: Am Geld hängt sein Herz! Geld abgeben ist ein Opfer für ihn

5) Was fehlt ihm also um in den Himmel zu kommen?

Notiz: Sein Herz an Jesus hängen.

6) Wird er es tun & schaffen?

7) Warum kann er sein Herz nicht an Jesus hängen? Was fehlt ihm?

Notiz: Er weiß nicht wer Jesus ist bzw. was Jesus für ihn getan hat.

8) Kann er Jesus vertrauen?

Notiz: Im Augenblick wohl eher nicht

9) Haben wir Sachen in unserem Leben, an denen unser Herz hängt und die uns ggf. von Jesus abhalten?

Jesus Salbung (Matt 26, 6-13// Johannes 12, 1-8// Markus 14, 3-9):

Anmerkungen:

  • Matt 26, 6-13// Johannes 12, 1-8// Markus 14, 3-9 wahrscheinlich die gleiche Story (vielleicht Maria), Luk 7,36-50 wahrscheinlich eine andere („Sünderin“)
  • In Johannes 12, 4 steht, dass es 300 Silbergroschen wert war i.e. 300 Tageslöhne
  • Salbung: Das Ritual, das auch an Sauls Nachfolgern, David und Salomon, vollzogen wurde, sollte dem Herrscher göttliche Gnade und einen herausgehobenen Status unter den Menschen verleihen, ihm aber auch vor Augen führen, dass er seine Macht wiederum Gott verdanke. In NT wurden, um Gäste zu Ehren, sie auf dem Haupt gesalbt.
  • Salböl: Als Mittel der Heiligung, also zur Weihe von Priestern, Propheten und sakralen Gegenständen wird ein Salböl erstmals im 2. Mose (30, 22-33) des Alten Testaments beschrieben. Außerdem zur Körperpflege (frisieren, reinigen & parfümieren der Haut).
  • Narde: krautige Pflanze, die in allen Teilen, insbesondere aber in der Wurzel, ein aromatisches ätherisches Öl enthält, das zur Herstellung von Parfüm dient. Einst galt dieses Öl als wertvolles Schönheitsmittel. Auch in der Medizin wird Nardenöl verwendet sowie als Räuchermittel für rituelle Zwecke. Die Pflanze ist im heiligen Land nicht heimisch. Das Öl wurde zusammen mit anderen Heilmitteln und Gewürzen wie Kassia und Zimt über die einschlägigen Handelswege aus Indien eingeführt.
  • Biblisches Rezept für Salböl: 2. Mose 30, 22-24: „Der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Balsam von der besten Sorte, 500 Schekel erstarrte Tropfen Myrrhe, halb soviel wohlriechenden Zimt, 250 Schekel Gewürzrohr und 500 Schekel Cassia-Zimt, dazu ein Hin Olivenöl und mach daraus ein heiliges Salböl.“ Diese Duftmischung durfte nicht für einfache persönliche Zwecke verwendet werden (wahrscheinlich & eigentlich sollten es nur von Priestern & Propheten haben & einsetzen). Bei Missbrauch drohte Strafe (laut einer Quelle sogar die Todesstrafe).
  • Woher hat die Frau das teure Öl? Vielleicht war es ihre Mitgift. Die Mitgift der Frau besteht aus dem Eigentum, das sie in die Ehe mitbringt & was ihr bei einer Scheidung oder im Todesfall retourniert wird.

Zusammenfassung der Fakten:

Die Frau gab alles was (+ ihre letzte Sicherheit) sie hatte für Jesus, macht sich keine Sorgen um ihre finanzielle & gesellschaftliche Zukunft (Strafe für falsches verwenden von Salböl)

1) Was für ein Bild hat die Frau von Jesus?

2) Warum macht die Frau das?

Notiz: Aus Liebe und Dankbarkeit.

[Anmerkung: Außerdem war es eine prophetische Handlung:

· Sie salbt Jesus zum König

· Sie salbt Jesus Tod hin i.e. dies ist der Tag des Begräbnis (nach der Salbung kommt sein Verrat & sein Tod) ]

3) Wenn jemand aus Liebe alles gibt, was er hat, kann es dann eine Verschwendung sein?

Notiz: NO!

[Anmerkung: hat Jesus nicht das gleiche gemacht?]

4) Was unterscheidet die Frau von dem Jüngling?

Notiz: Sie hat verstanden, wer Jesus ist und was er für sie getan hat. Sie war bereit ALLES für Jesus zu geben – und sie MACHT es. Sie handelt einfach, ohne (wie der Jüngling) Fragen zu stellen.

5) War es für die Frau ein Verlust, das Öl zu verschenken?

Notiz: Nein. Und warum nicht ? Sie hat verstanden, dass Jesus mehr ist und das alles von ihm kommt.

6) Was bedeutet das für uns?

Notiz: Wen wir wissen, wer Jesus ist & was er für uns gemacht hat, dann sieht die Welt anders aus – alles ist für mich möglich & nichts ein Verlust, was ich für ihn tue.

7) Was hat das mit unserem Thema „Vertrauen“ zu tun?

Notiz: Siehe Frage 5.

Petrus geht auf dem Wasser (Matthaus 14, 22-32)

1) Welches Verständnis o. Wissen hat Petrus über Jesus gehabt?

Notiz: „Herr bist du es“ (v28). Petrus wusste, dass dem Herrn alles möglich ist

2) Aber hat das reine „Wissen“ genügt?

Notiz: Nein. Petrus musste einen Schritt tun UND den Blick auf den Herrn halten

3) Warum geht Petrus unter ?

Notiz: Weil er nicht mehr auf den Herrn, sondern auf die Schwierigkeiten schaut

4) Was macht Petrus, als er untergeht?

Er schreit zum Herrn (V30) & Jesus kommt. Wenn also mein Vertrauen aus Glauben nicht mehr hält, hört Jesus auch unseren Verzweifelten Schrei

5) Was lernen wir aus der Geschichte? à Siehe Zusammenfassung

Zusammenfassung:

· Vertrauen hängt davon ab, auf wen o. was ich mein Vertrauen (in diesem Fall: WER Jesus ist) setze UND wie dieser jemand ZU MIR steht (in diesem Fall: WAS Jesus für mich getan hat) - daraus ergibt sich dann, OB er/sie/mir etwas ‚zurückgeben’ kann, (in diesem Fall: „wie gross“ das ist, WAS er für mich TUN KANN) & ob er/sie/ es mir auch geben (tun) möchte

· Wen dem, auf den ich mein Vertrauen setze, alles möglich ist (und er für mich ist), ist mir alles möglich.

· Ich muss dann Vertrauen wagen UND den Blick fest gerichtet halten.

Weil mein Gott hat alles für mich getan hat, weil er Größer als alles, kann mein Vertrauen keine Grenzen haben und alles überwinden.

Gott unser Versorger in unserer Not

Gott unser Versorger in unserer Not

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe

Einstieg:

Denkt an eine notvolle oder leidvolle Situation in eurem Leben?

ü Kurze Pause

ü Wie bin ich damit umgegangen?

ü Gab es eine Lösung für mich?

ü Was für Auswirkung kann Leid in meinem Leben haben?

v Vereinsamung

v Schmerzen

v Verletzung

v Verbitterung

ü Eigenes Beispiel erzählen

Thema heute: Gott unser Versorger in unserer Not

1. Geschichte erzählen:

ü Elimelech und Noomi

ü Hungersnot

ü Verlassen ihre Heimat

ü Leben als Fremdlinge im Land Moab

ü Die Moabiter waren ein heidnisches Volk

ü

a) Frage: Wie geht es einem Flüchtling in einem anderen Land?

ü Vielleicht sprechen sie eine andere Sprache

ü Sie haben andere Götter

ü Haben keinen Landbesitz der ihnen gehört.

ü Früher war Moab gegenüber Israel feindlich gesinnt Sie ist in ein heidnisches Land ausgewandert. Das Land Moab hat schon einmal jüdische Flüchtlinge abgewehrt – aus Angst vor Überfremdung und aus Sorge, die fremden Hungerleider würden ihnen alles wegessen und wegnehmen, damals als Israel aus Ägypten aus der Sklaverei geflohen war und durch das Land der Moabiter musste. Aber sie dürfen bleiben.

ü Kinder wachsen in einem fremden Land unter anderen Götter auf.

b) Geschichte weitererzählen:

ü Der Mann stirbt

b) Was bedeutete es damals für die Frau, wenn der Mann stirbt?

ü Schmerz, Verlust, allein gelassen in einem fremden Land

ü Eventuell sprechen die Moabiter nicht die gleiche Sprache

ü Der Versorger fällt weg

ü Die Erblinie ist eventuell unterbrochen, wenn keine Kinder da waren

ü Eventuell kam es zu sexuellen Übergriffen vgl: Ruth 2:9b

ü Die Bibel regelte ganz klar die Linie für die zurückgelassene Frau

c) Die Geschichte weiter frei erzählen:

ü Die Söhne nehmen sich jeweils eine Frau Ruth und Orpas. Es waren moabitische Frauen

ü Nach 10 Jahren sterben auch die beiden Söhne

ü Inzwischen hat sich die wirtschaftliche Lage in Juda gebessert

ü Der Herr hat dem Land Brot gegeben

ü Sie zieht mit ihren Schwiegertöchtern aus

ü Sie will nach Juda zurück kehren

d) Eine Frau die ihre Söhne und ihren Mann verloren hat, geht nun wieder zurück in ihr Land.

* Was schlägt sie ihren den Schwiegertöchtern vor?

v Sie geht in ihr Land zurück, die Schwiegertöchter sind aus Moab

v Gemeinsam überlegen lassen

v Lesen Ruth Kapitel 1:11-18

ü Unterwegs spricht sie: Geht hin, eine jede ins Haus ihrer Mutter!

ü Der Herr tue an euch Barmherzigkeit, wie ihr an den Toten und an mir getan habt.

ü Der Herr gebe euch, dass ihr Ruhe findet, eine jede in ihres Mannes Haus!

ü Und sie küsste sie. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten.

ü Aber Noomi sprach: Kehrt um meine Töchter!

ü Warum wollt ihr mit mir gehen? Wie kann ich noch einmal Kinder gebären, die eure Männer werden können.

ü Ich bin zu alt. Auch, wenn ich heute noch Hoffnung hätte, wollt ihr euch so lange einschließen bis sie groß sind. Nicht doch meine Töchter

In Israel war es Brauch, dass der Bruder von dem verstorbenen Manne die kinderlose Witwe heiratet. Der erste Sohn gilt als Sohn des Verstorbenen, damit dessen Erblinie nicht erlischt und sein Name nicht in Vergessenheit gerät. Der Rechtsbrauch der Lösung räumt nahen Verwandten im Falle einer Verschuldung das Vorkaufsrecht und Vorkaufspflicht ein. Das Land bleibt in der Sippe und die Versorgung der verarmten Familie gesichert

Ruth 3:1 Ruhe schaffen, einen Mann sorgen, dass es ihr gut gehe. Mit Ruhe ist hier der Ruheplatz gemeint.

* Wie reagiert Orpas und wie reagiert Ruth?

v Orpas bleibt im Land, bei ihrem Gott

v Ruth : Wo ich hin gehe, da will ich auch hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich auch

v Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.

v Ruth sagte: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen von dir weg umzukehren! Denn wohin du gehst, will ich gehen und wo du bleibst, da bleibe ich. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich begraben werden. Der Herr tue mir dies oder das nur der Tod wird mich und dich scheiden. Vers 16 – 17

2. Die Bitterkeit der Schwiegermutter und ihre falsche Sichtweise

a) Wie reagiert die Schwiegermutter auf die eingetreten Ereignisse?

ü Mein Los ist zu bitter für euch, denn des Herrn Hand ist gegen mich gewesen V: 13 b

ü V 20 Nennt mich nicht Noomi (Die Liebliche), sondern Mara (die Bittere)

b) Ist die Schwiegermutter leer nach Hause gekommen?

ü Ja und nein.

ü Einerseits hat sie ihre Söhne verloren und ihren Mann, aber sie hat Ruth, die sich um sie kümmert uns sie versorgt: Vgl: 2:11-12

ü Orpa: heißt die Rücken Kehrende und die „Zurückkehrende“ Sie kehrt zurück zu den Göttern in Moab.

ü Was ist mit Ruth?

ü Ruth kehrt zu dem Gott Israel und bindet sich an das Volk Israel Vers 16

ü Ruth sagt nicht einfach: Ich komme mit dir, sondern ….

ü Sie nimmt den Gott von Noomi an : Der Herr, den Gott Israels…

ü Sie verlässt ihr Land, um eine Fremde in einem anderen Land zu sein

ü Sie identifiziert sich mit dem Volk von Noomi, also den Juden

ü

ü Anhängen V 14 ist die Beziehung des Mannes zu seiner Frau, derentwegen er den Vater und Mutter verlässt. Teile des Bekenntnisses von Ruth: „Denn wo auch immer du hingehst, dahin gehe ich:….. Nur der Tod wird scheiden zwischen dir und mir) Ebimelech: Melech bedeutet König bezogen auf den Gott Moloch. Zum Dienst an diesem Gott gehörte das Verbrennen von Kindern durch die Kanaaniter, welches in Israel verboten war. Moloch, wahrscheinlich lag in dem Leben Ebimelech Götzendienst vor. Die Namen der beiden Söhne deuten den Götzendienst an, die Krankheit und Schwindsüchtigkeit aufzeigen. Machlon bedeutet Krankheit und Kiljon der Schwindsüchtige. Vielleicht hat Noomi einfach auch den falschen Mann geheiratet.

3. Wir wollen sehen, wie Gott die Not Noomis und Ruths im Laufe der Geschichte verändert und lesen Kapitel 2.

Kapitel 2/Kurzzusammenfassung

Ruth geht liest Ähren auf

Boas sieht sie

Sagt den Knechten, dass sie sie nicht antasten dürfen – Bewahrung

Darf Wasser trinken.

Boas segnet sie

Gott soll ihr alles vergelten, was er an Noomi getan hat Segen

Sie habe Zuflucht bei Gott gesucht Bergen ist der charakteristische Ausdruck des AT für das Wort Glaube und Glauben im NI. Es kommt im AT 152 vor; es werden die hebräischen Worten wiedergegeben die bedeuten: Zuflucht nehmen, sich abwälzen, verlassen auf etwas, warten auf.

Er tröstet sie.

Er gibt ihr zu essen.

Darf zwischen den Garben auf lesen.

Aus den Bündeln Ähren liegen lassen.

Soll mit den Mägden hinausziehen

Darf bis zum Ende der Ernte bleiben

a) Wie geht Boas mit Ruth um?

ü Er achtet sie

ü Er sieht sie

ü Er segnet sie

ü Er tröstet sie

ü Er hat ihre Not gesehen

ü Er hat im Verborgenen gesehen.

ü Er gibt ihr zu essen und zu trinken

ü Er gibt ihr Gemeinschaft mit den anderen Mägden

ü Er schütz sie, dass niemand sie belästigen darf.

ü Er gibt ihr Perspektive

b) Welche Eigenschaften zeigt Ruth:

ü Selbstlose Fürsorge für Noomi – Dienst

ü Treue,

ü Fleiß,

ü Gehorsam,

c) Gott versorgt:

im ersten Kapitel haben wir gesehen, dass Ruth mit Noomi nach Israel geht. Noomi ist also nicht alleine.

In diesem Kapitel sehen wir noch genauer wie Gott sie versorgt:

Wie versorgt Gott sie und durch wen? Zusammenfassung:

ü Ist des Herrn Hand wirklich gegen Noomi gewesen?

ü Nein, er hat sie versorgt mit mit einer Schwiegertochter die sich um sie gekümmert hat Vers 11.

ü Ruth kümmert sich um sie in Bethlehem sie arbeitet, während Noomi wahrscheinlich zu alt war zum arbeiten.

ü Sie versorgt sie.

ü Ruth erfährt die wunderbare Versorgung Gottes. Sie ist eine Fremde. Im 2. Buch Mose heißt es: du sollt den Fremdling nicht unterdrücken.

ü Im 3. Buch Mose: Du sollst den Fremdling lieben wie dich selbst. Und das hatte ganz praktische Konsequenzen: Wenn du dein Land aberntest, sollst du nicht alles bis an die Ecken deines Feldes abschneiden, sondern die armen und Fremdlinge sollen Nachlese halten.

4. Lesen wir Kapitel 3 Gott bereitet die langfristige Versorgung Noomis und Ruths vor (durch Ruths Gehorsam)

Was macht Ruth:

ü Sie ist gehorsam

ü Sie salbt sich kleidet sich

ü Befolgt die Schritte ihrer Schwiegermutter

ü Boas ist guter Dinge

ü Ruth legt sich zu seinen Füßen

ü Vers 3:9

ü Der Saum deines Gewandet über sie legen, bedeutet den Hochzeitsbrauch, heißt von Ruts Seite heirate mich.

ü Der Löser: siehe oben.

ü Dies ist der Weg in den Sitten der Zeit gewesen, einen nahen Verwandten wissen zu lasse, dass er nicht nur das Recht habe, sondern dass er auch dazu verpflichtet sei, die gesetzlichen Schritte zu unternehmen, die notwendig seien, um seiner Verantwortung nachzukommen. Dass Ruts Vorgehen über jeden Vorwurf erhaben war, wird dadurch klar dasss Boas sie annahm und beschütze, auch durch die stillschweigende Anerkennung ihres Handelns, die eine Wertschätzung ihres Charakters einschließt.

ü Sie bleibt.

ü Er gibt ihr zu Essen mit für ihre Schwiegermutter

Kapitel 4: Boas heiratet Ruth und ein Obed wird geboren

ü Wir fassen das Kapitel 4 zusammen:

ü Boas und der Löser

ü 10 Männer von der Stadt der Ältesten, als Zeugen

ü Noomi verkauft das Feldstück an nahe Verwandte, dass es in der Familie bleibt

ü Er will es lösen, da Boas er nach ihm kommt.

ü Moabiterin muss von ihm geheiratet werden

ü Der Löser möchte das nicht.

ü Lea und Rahel gingen die zwölf Stämme Israels hervor.

ü Von Boas und Ruth ging ihr Sohn Obed hervor, was Diener heißt. Diese Linie kann bis David verfolgt werden. Somit bis hin zu Jesus.

ü Ruth ist im Geschlechtsregister 1. Matthäusevangelium augeführt.

ü Ruth die Moabiterin, die an den Gott Israel glaubte und die Segenslinie fortsetzte bis hin zu Jesus.

Abschluss

5. Wie hat Gott Noomi in ihrer Not versorgt:

ü Fremdling

ü Mann stirbt

ü Söhne sterben

ü Freundin Ruth geht mit ihr

ü Ruth kümmert sich um Noomi, versorgt sie

ü Ruth ist Noomi gehorsam

ü Ruth legt sich zu den Füßen Boas

ü Boas löst sie aus, Boas heiratet sie

ü Noomis Land bleibt in der Familie

ü Ruth bekommt Obed der Fortbestand bleibt gesichert, sowie die Versorgung der Familie, sozusagen die Altersversorgung von Noomi

ü Die anderen Frauen preisen den Herr, der ihre Situation verwandelt hat

ü Ruth hat einen Mann, sie hat nun nach Aussagen Noomis Ruhe gefunden

ü Gott hat sie mit einem Sohn gesegnet

ü Sie setzt die Segenslinie fort bis hin zu Jesus

Gott Hören

Gott hören

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe

Ziel: Jeder Christ kann Gottes Stimme hören bzw. hören lernen

Einleitung: Wir haben schon ab und zu darüber gesprochen, dass Gott redet. Heute wollen wir uns mit dem Reden Gottes auseinander setzen.

1. Vielleicht fällt ein Bibelvers ein, der für euch eine Bedeutung hat, welcher Gott schon einmal zu euch gesprochen hat?

Taufe, Konfirmation, …. Etc. hier hat Gott schon gesprochen.

Hochzeit

Als Zusage eines Bibelwortes, dass durch jemand anderes gegeben wurde

Vielleicht fallen euch konkrete Beispiele wo Gott direkt in eine Situation zu euch gesprochen hat?

Hat der Zuspruch oder das Wort Gottes in euch etwas verändert?

Falls ihr noch nichts erlebt habt, macht euch keinen Stress. Wir wollen uns heute die verschiedenen Arten ansehen, wie Gott zu verschiedenen Leuten in der Bibel geredet hat und was das für uns heute bedeutet.

2. Wie viel Sinne haben wir? Welche Sinne haben wir? Sind alle gleich stark ausgeprägt? Haben wir Sinne mit denen wir besonders leicht Dinge uns merken bzw. wahrnehmen können?

3. Es gibt verschiedene Arten, wie Gott zu den Menschen redet

Hinweis: Denken wir an die Augen

a). Augen Traum:

· 1.Mose 37:5-8

ü Josef hatte einen Traum in der Nacht der erzählte er seinen Brüdern

Apostelgeschichte 2:17

ü Eure Ältesten werden Träume habe

ü Gesichte: geistgewirkte Schau göttlicher Dinge z.B. Apostelgeschichte 10:10-20

· Apg. 16:9

Paulus sieht in der Nacht ein Gesicht: Mann sagt: Komm nach Mazedonien und hilf uns. (gleichzeitig weiter unten siehe zu helfen)

· Daniel 1:17

Und Gott gab diesen vier jungen Männern Kenntnis und Verständnis für alle Schrift und Weisheit; Daniel aber machte er verständig in allen Gesichten und Träumen. Siehe, du warst weiser als Daniel; kein Geheimnis war für dich im Dunkeln;

b) Ohren (Hörbare Stimme):

· 1. Samuel 3:6-9

ü Gott weckt Samuel in der Nacht auf

· Apostelgeschichte 9:3-4

ü Als er aber hinzog, begab es sich, dass er sich Damaskus näherte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?

c) Fühlen

· 2. Könige 6: 8-23 Friede im Herzen

· Johannes 14:27

ü Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch

ü Dass wir wie Reinhard sagte plötzlich einen Schmerz verspüren, sei es körperlich oder seelisch. Gott redet auch durch unsere Gefühle zu uns

c) Intellektuell (Eindrücke und Gedanken = Erkenntnis/Offenbahrung)

· 2. Chronik 1:11-12

ü Salomo hatte Erkenntnis, er wusste z. B. wie er diese Frauen mit den beiden Kindern richten sollte. Er erkannte Gott

· Beispiel für die Gemeinde:

ü Jemand hat Probleme bei der Arbeit. So erkennt jemand in der Gemeinde. Ich habe den Eindruck, dass du Probleme auf der Arbeit hast. Ich kann es nicht wissen, aber plötzlich denke ich es. Dann kann Gott mir noch mehr Dinge offenbaren. Vielleicht Gott will die Situation auf der Arbeit ändern etc. oder woher es gekommen ist.

4. Was für verschiedene Mittel gibt es, die Gott nehmen kann um zu uns zu reden?

· Bibel

ü Wir gehen davon aus, dass die Bibel Gottes Wort ist.

ü Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg

ü Psalm 119:105

ü Beispiel: Kann es sein ich oder auch andere lesen die Bibel und plötzlich leuchtet ein Wort heraus, welches nur für mich ist.

· Andere Menschen

ü Siehe ebenfalls die Geschichte mit 2. Könige 6: 8-23

ü Der Prophet redet zu dem König oder zu dem anderen Diener

ü Beispiel: am Wochenende haben wir einen Freund besucht und ich habe Jesus gebeten, dass er mir ein Bibelwort für diesen Freund gibt. Es war: Eine Stadt die auf einem Berge ist kann nicht im verborgenen bleiben. Für den anderen von Bedeutung

· Engel

ü Lukas 1:22: Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? denn ich bin ein alter Mann, und meine Frau ist in fortgeschrittenem Alter!11 Und Abraham und Sarah waren alt und recht betagt, so daß es Sarah nicht mehr nach der Weise der Frauen ging Und der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, zu dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen. Und ich hörte eine Menschenstimme, die rief und sprach: Gabriel, erkläre diesem das Gesicht Und siehe, du wirst stumm sein und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit!
21 Und das Volk wartete auf Zacharias; und sie verwunderten sich, daß er so lange im Tempel blieb. 22 Als er aber herauskam, konnte er nicht zu ihnen reden; und sie merkten, daß er im Tempel eine Erscheinung gesehen hatte. Und er winkte ihnen und blieb stumm

· Erscheinungen

ü Mose am Dornbusch 2. Mose 3:2-4

ü Israel Feuersäule 2. Mose 13:21-22

5. Warum redet Gott?

· Auferbauung

· Ermahnung

· Wegweisung

· Selbstoffenbahrung seines Charakters

6. Gilt dies auch für uns heute?

· Joh. 10:27: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

· Ist dies heute auch noch möglich: Ja!

· Bist du ein Schaf Gottes? Ja!

· Was braucht es die Beziehung!

So wollen wir das nun jetzt noch umsetzen!

Anmerkung: Am Anfang viel in Liedern gehört, später mehr in Bildern, oder in Gedanken beten, aufschreiben lassen

7. Praktische Übung

Ermutigung: falls jemand noch nicht so viel hört!

8. Eindrücke Prüfen:

  • Nehmen wir an, jemand kommt zu euch und gibt euch ein Wort. Wir haben schon auch viele Worte bekommen für die Zukunft. Aber sie sind noch nicht eingetroffen.
  • Wir sollen prüfen – siehe Thessalonicher 5:21 „Prüfet alles und das Gute behaltet“

· Wir haben drei Einflüsse: Mensch – Gott - Satan und da keiner von uns unfehlbar ist, ist es gut alles zu prüfen.

· Wie können wir prüfen? Anhand der Bibel: Passt es nicht mit einem Wesenszug Gottes zusammen, sollten wir vorsichtig sein.

· Beispiel: eine Frau kommt zum Pastor und teilt ihm mit, dass Gott ihr gesagt habe, sie solle eine neue Beziehung zum Nachbarn eingehen. Ist aber verheiratet und hat zur Zeit Probleme mit ihrem Mann.

· Bibel sagt: Die Ehe ist heilig. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden – es ist also unwahrscheinlich, dass dieser Rat von Gott kam.