9.11.06

Leben mit Vision

Leben mit Vision

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. G. Hoppe

Einstiegsfragen:

· Was ist die Agenda 2010?

o „Lösungsansätze unter einem guten Namen zusammengefasst“

o Wikipedia: mehrgliedriges Konzept der von der SPD und Bündnis90/Die Grünen gebildeten deutschen Bundesregierung (bis 2005), mit dem sie das deutsche Sozialsystem und den Arbeitsmarkt reformieren wollte.

· Wofür braucht man eine „Agenda 2010“?

· Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn es eine „Agenda 2007“ oder „Agenda 2050“ gewesen wäre? Wenn ja, welcher?

o Wahrscheinlich ja – sie muss in einem überschaubaren Rahmen sein. Ein zu weiter Horizont spricht nicht an, ein zu kurzer erfordert fast schon konkrete Handlungsvorschläge

· Wer hat sie ausgesprochen? Ist es wichtig wer sie ausspricht? Was würde passieren, wenn ich die Agenda 2010 ausgesprochen hätte?

· Wie kommt es, dass sich durch solch einen Ausspruch etwas ändert?

o (Organisatorische) Rahmenbedingungen werden geschaffen, auf die andere (i.e. Unternehmern, Verbraucher etc.) wieder reagieren

o Es hängt aber auch davon ab, wir gut die Dinge verkauft werden

· Gibt es solche langfristigen Zielsetzungen auch in anderen Bereichen?

o Sport (WM2006 & Klinsmann)

o Unternehmen

o UNO (Welt-Hungerprogramm)

o PCs für Afrika

· Gibt es einen Begriff, unter der man solche langfristigen Zielsetzungen zusammenfassen kann?

o Vision: eine Vorstellung oder Imagination bezüglich eines Zustandes in unbestimmter Zukunft

· Was ist eine Vision? Bzw. Was charakterisiert eine Vision?

Verschiedene Möglichkeiten:

· Fehlerfreie, göttliche Schau von in der Zukunft liegenden Dingen

· Vision im Sinne einer Zielsetzung, die von Gottes Impuls ausgeht, wohl aber menschliche Fehler und Schwächen beinhalten kann

· säkular: Zielformulierung, Zielsetzung, Arbeitshypothese

· sie ist erreichbar

· Warum ist eine Vision wichtig?

Notiz: Sprüche 29, 18 „Ohne Offenbarung verwildert das Volk“, oder „Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk zügellos“ oder "Ohne prophetische Weisung wird ein Volk zügellos" oder „Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet!“

· Was macht eine Vision?

à Eine Vision gibt Hoffnung, Sinn, Ziel, Zweck, Motivation, Halt!

· Brauchen wir eine Vision für unser Leben ?

o „Ja, sonst steht man still“

o „Wir brauchen etwas wonach wir streben können“ (langfristig)

o „Ohne Vision denke ich nicht an morgen“

· Was unterscheidet eine „Vision“ dann vom „Sinn des Lebens“?

· Für wen gilt eine Vision? Gilt Sie nur für Gruppen/Völker oder auch für einzelne?

Notiz:

Lies Jesaja 9, 1;5-6

· Diese Vision gilt einem ganzen Volk. Sie wurde ca. 740 und 701 v. Chr. ausgesprochen – als Israel noch die Bedrängung durch die Assyrer & Gefangenschaft durch die Babylonier (und auch die Römer) bevorstand

Lies Lukas 1, 26-33

· Diese Vision gilt einem Menschen – Maria & gleichzeitig Jesus!

· Ist es gut, eine Vision für sein Leben zu haben?

Notiz: Ja – siehe oben. Für Maria war es sicher wichtig diese Offenbarung zu bekommen. In Jesaja 7, 14 steht, dass der Heiland durch eine Jungfrau geboren wird. Für sie war die Situation nicht einfach, aber zu wissen, dass sie diese Jungfrau ist, hat ihr sicher durchhalten geholfen

· Woher könnte diese Vision kommen? Macht die Quelle einen Unterschied?

Notiz:

· Quelle 0: durch die Gesellschaft vorgebeben

· Quelle 1: von mir. Wahrscheinlich entspricht das dann eher einem Traum oder Wunsch, den ich versuche durch eigene Leistung zu erfüllen/erreichen. Aber kann ich mir eine Vision für mein Leben selber geben („den Sinn des Lebens selber definieren“)? Welche Qualität hat eine Vision/ein Sinn, die/den ich mir selber gebe?

· Quelle 2: von Gott bzw. von meinem Schöpfer:

· Kol 1,16: Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten eine Bezeichnung für Engelmächte: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen

· Jesaja 45, 18: „Er ist Gott – der die Erde gebildet und bereitet hat – Er hat sie gegründet; nicht als Einöde hat er sie geschaffen, sondern um bewohnt zu sein hat er sie gebildet“ à Für uns hat er die Erde geschaffen

à Welche Qualität hat eine Vision/ein Sinn, die/den mir Gott gibt?

à Wenn alles auf ihn hin geschaffen ist, dann finde ich dort auch die Antwort auf mein Sinn/Ziel/Zweck meines Lebens!

Anmerkung: Wie finde ich meine Vision ?

· Was ist Gottes Vision (Sinn) für mein Leben? (Anmerkung: gilt allgemein i.e für alle Menschen!)

Lies Eph 1, 4& 5 (Übersetzung Hoffnung für Alle – ACHTUNG: klingt in anderen Übersetzungen deutlich komplizierter): „Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns auserwählt. Wir (1) sollten zu ihm gehören, (2) befreit von aller Sünde und Schuld. Ja, (3) seine eigenen Kinder sollten wir werden, durch seinen Sohn Jesus Christus. Das hat Gott schon damals aus Liebe zu uns beschlossen.“

· Was bedeutet diese Punkte?

o (1) sollten zu ihm gehören u.a. nicht verloren gehen (Joh 3, 15/Joh 10,28), ewiges Leben (Römer 6,23 o. Joh 5, 24),

o (2) befreit von aller Sünde und Schuld (u.a. Römer 8, 1 „So gibt es keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind“ oder Joh 8, 36 „Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei“, Römer 8, 38 & 39 „Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“)

o (3) seine eigenen Kinder (Luk 15, 31 „der verlorene Sohn“: „was mein ist, das ist dein“; wir dürfen „Vater“ sagen siehe Römer 8, 15/Gal 4, 6 bzw. „Vater-Unser“ Matt 6,9)

· Es gibt noch eine weitere Dimension für unser Leben (auch dies gilt für alle Menschen):

· Lies 1. Petrus 2, 9 „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht“

· Was macht ein königliches Priestertum?

· Ein Priester dient (dem Volk) à Diener (Luk 10, 27 »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«

· Ein König regiert (über das Volk)à Herrscher (siehe 1. Mose 1, 26-28, bzw. richten: Matt 19, 27-30 [28], 1. Kor 6, 1-3)

Zusammenfassung:

· Mein Leben hat einen Sinn – es gibt eine Vision, die darüber steht

· Ich finde diesen Sinn bei Gott, nicht bei mir (und die Bibel schreibt darüber)

Abschlussfrage: Wir haben jetzt einige Vision Gottes über unser Leben gehört. Macht es einen Unterschied, wenn wir Gottes Vision für unser Leben kennen? Was machen wir daraus?

Anmerkung:

  • Neben der allgemeinen Vision gibt es auch zusätzlich spezielle für unser Leben. Manchmal schenkt sie Gott einfach so, manchmal müssen wir ihn danach fragen….

8.11.06

Sünde und Vergebung

Sünde und Vergebung

Disclaimer: Die Unterlagen wurden mit besten Willen, Wissen & Gewissen erstellt um eine bestimmte Kernbotschaft herauszuarbeiten. Verwendete Texte & Stellen können hier daher nicht in ihrer vollkommenen geistlichen Ganzheit dargestellt werden. Die Unterlagen können zu Vorbereitung eines zielgerichteten Gesprächs dienen – es obliegt dann jedem Benutzer sie auf Richtigkeit & Wahrheit zu überprüfen. K. Hoppe

Einstiegsfragen:

  • Was für eine Gesellschaft hätten wir gerne?
  • Was für Werte sollte eine Gesellschaft haben? Wo würde ich mich wohlfühlen?
  • Würde es dann keine Mörder mehr geben?

Anmerkung:

  • Mose 8:21 obwohl das Trachten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an;
  • Römer 3: 10-12 Da ist nicht einer, der gerecht ist, auch nicht einer…..

1. Einstieg:

Frage Was ist Sünde?

· Anmerkung: gegen Gottes Plan handeln

Frage: Welche Konsequenzen hat das Begehen von Sünde?

· Trennung von Gott

· Römer 6:23 (denn der Sünde Sold ist der Tod)

Frage: Wie können wir von unserer Sünde erlöst werden? (evtl. nur Aufzählung)

  • Gal 2:16: Mensch durch Gesetzes Werke nicht gerecht, durch den Glauben an Jesus Christus
  • Wir sind von unserer Wurzel errettet, von dem bösen inwendigen Menschen
  • Stelle mit Nikodemus: Johannes 3:3;6-7
  • Hesekiel 36;26-27 Gottes Geist in uns, die in seinen Geboten wandeln

2. Was muss ich tun, damit Gott mir vergibt?

Lies 2. Samuel 11: 1- 26

Was sind die Sünden Davids?

· Ehebruch, Mord -> verstößt gegen die 10 Gebote

Was ist die List Davids, um seine Sünde zu überdecken?

· lässt Urija holen, will dass er in seinem Haus schläft, macht ihn sogar betrunken, benutzt jemand anders, damit er ihn töten lässt

Lies 2. Samuel 12: 1-24

Wie reagiert Gott?

· Frauen nehmen und vor seinen Augen dem nächsten geben (11-12) [

Annmerkung: Das ist später durch einem seiner Söhne passiert [Absalom]!

[Anmerkung Vers 6 „vierfältig bezahlen“ – das passiert später tatsächlich: David verliert den ersten Sohn von Batseba, er verliert Amnon & Absalom, sowie Adonija (wird von Salomon hingerichtet)]

Was tut David?

· Er ist ehrlich und bekennt seine Schuld

Anmerkung:

· Töten: 2. Mose 21:12 Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, der soll unbedingt sterben.

· Ehebruch: 3. Mose 20:10 Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn er Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, so sollen [beide], der Ehebrecher und die Ehebrecherin, unbedingt getötet werden.

Was tut Gott?

· Er nimmt Davids Sohn und lässt David am Leben.

Anmerkung: Salomo: der Friedfertige

Frage: Was muss ich tun damit mir Gott vergibt?

· Ehrlich sein, und meine Schuld bekennen.

· Joh 2:1 Christus der Fürsprecher

· Joh 1:8-9 Sünde bekennen, ist er treu und gerecht

Anmerkung:

· Manchmal merkt man, dass trotzdem noch etwas zwischen Gott uns mir steht. Vielleicht habe ich gesündigt und merke es nicht.

· Dann kann ich den heiligen Geist einladen und ihn bitten mir meine Sünden zu zeigen.

Praktische Umsetzung: Einladung vom heiligen Geist

Wo habe ich gesündigt? Bekennen und Vergebung empfangen!